DJK Rhede hilft Kindern in Uganda

Viele Teilnehmer werden sich gut an den Sponsorenlauf erinnern, der im Mai auf unserer Platzanlage stattfand. Die Initiatorin Anja Neumann ist nun schon seit mehreren Wochen in Uganda und konnte mit Hilfe des Erlöses aus unserem Lauf (s. Bericht "Spendenlauf für Schulprojekt in Uganda") schon viel Nützliches auf den Weg bringen. Sie arbeitet vor Ort in dem Schulprojekt des "Ewaldi Children Education Fund" für AIDS-Waisenkinder, das schon seit Jahren von Rhede und Bocholt aus unterstützt wird.

Hier ihr Bericht:

Ich wollte mich mal melden, wie es mir hier in Uganda so geht. Ich bin super happy hier und konnte schon viel von dem, was ich vor hatte umsetzen.

Heute war ich mit William in Kampala und wir haben mit den Spendengeldern ganz viele Medikamente, Verbandsmaterialien und medizinische Geräte kaufen können. Die Schlafsäle sollen noch mit Moskitonetzen ausgestattet werden, um die Kinder vor Malaria zu schützen. Bis jetzt ist noch richtig viel Geld über und wir können es noch für viele weitere Projekte verwenden.

Ganz liebe Grüße aus Uganda

Impfaktion an der Schule

Weiter berichtet Anja über ihren Alltag

Ich bin von montags bis freitags von ca. 8:00 - 14:00 Uhr im Krankenzimmer. Dort kommen alle Kinder und Lehrer hin, die krank sind, eine Wunde haben etc.

In der Zeit, wo ich dort nichts zu tun habe, mache ich andere Projekte. Ich habe ein Skript für die Lehrer erstellt zu Erster Hilfe. Außerdem übersetze ich in kurz und knapp die Beipackzettel der Medikamente, da teilweise welche auf deutsch sind. Mit den beiden Sachen bin ich auch schon fertig.

Dann gebe ich Erste-Hilfe-Kurse für die Kinder und Lehrer. Von den Spenden habe ich bereits Bücher zu Krankheiten, zur Aufklärung über erste Hilfe etc. für Kinder gekauft, aber auch Medikamente und Verbandsmaterialien. Diese Woche möchten wir noch Haken und Moskitonetze für die Schlafsäle der Kinder besorgen und installieren.

Die Bücher habe ich mit den Spenden gekauft.
 
Die Medikamente habe ich mit den Spendengeldern gekauft ...
... und die Verbandsmaterialien.

Jetzt ist der Medikamentenschrank wieder voll.
 
 

Am Nachmittag spielen wir viel mit den Kindern, backen mit ihnen, machen Sport oder bringen ihnen etwas Deutsch bei. Wegen Ebola sind wir leider etwas eingeschränkt und dürfen z. B. nicht mehr in die Hauptstadt und weitere betroffene Distrikte.

Ich glaube das war so das wichtigste.

Liebe Grüße